Inklusion

  • Inklusion in Kindertagesstätten

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Inklusion ist in aller Munde! Die Frage ist auch wirklich nicht WANN es kommt, sondern WIE wir es umsetzen! Inklusion ist einfach erklärt: Es geht nicht darum, wie sich ein Kind an das System anpasst, sondern wie das System sich so an die Kinder anpasst, dass es keine Barrieren gibt und die selbständige Teilhabe ermöglicht werden kann (eigene Definition). Auf dieser Seite erfahren sie, wie sie Inklusion einfach in ihrer Kita umsetzen können. Hierzu werde ich ihnen praktische Umsetzungsmöglichkeiten und Ideen liefern, die die Barrieren in ihrer Kita und ihren Gruppenräumen abbauen. Es werden hier nach und nach die großen Themenbereiche entstehen, die mich auf meiner Inklusionsreise begleiten. Die Themenbereiche erkennen sie unten. Mir ist es wichtig, die Themen so zu gestalten, dass sie umsetzbar und nachvollziehbar sind und vor allem die tägliche Kitaarbeit wiederspiegeln und erleichtern.Wenn sie mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, schauen sie sich mein Portfolio an.

Anbei ein kleines Beispiel für meinen inklusiven Ansatz:

Ein sogenanntes auffälliges Kind zieht alle Aufmerksam auf sich, so dass wir für die anderen Kinder keine Zeit mehr haben. Insbesonde macht dieses Kind durch selbst- und fremdverletzendes Verhalten auf sich aufmerksam. Wir können also darüber nicht hinweg sehen. Auch wenn es um das Thema "Aufmerksamkeit" gehen könnte (andere Möglichkeiten kommen auch noch in Betracht), müssen wir diesem Kind "tatsächlich" die Aufmerksamkeit schenken, selbst wenn es "negative Aufmerksamkeit" ist. Doch dem Kind ist das egal, es bekommt, was es braucht.
Wie durchbrechen wir diesen Kreislauf? Darauf gibt es viele Antworten, weil wir uns möglicherweise von Hypothesen leiten lassen. Es ist wichtig die Wahrheit des Systems (Familie/Institution) zu kennen und darüber, Schlüsse zu ziehen, die dem Kind HELFEN.
Hier kommt ganz schnell der Gedanke auf "dieses Kind ist nicht Tragbar". Das verneine ich in aller Vehemenz! Das Kind macht auf sich aufmerksam und MUSS getragen werden. Denn jedes Gespräch über ein Kind ist auch immer ein Gespräch über sich selbst ("ich" bin am Rande meiner Kapatzität/Grenze; oder ich kann nicht mehr!).
Das ist sehr nachvollziehbar, weil wir in Rahmenbedingungen verhaftet sind. Hier gilt es weiter zu denken und den Rahmen, den wir (größtenteils) beeinflussen können, größer zu machen.
In jeglichen Fällen dieser Art empfehle ich daher die Reaktions-Präventions-Strategie:
Wenn das Kind gelernt hat, dass es mit seinem Verhalten, die Aufmerksam bekommt, die es braucht, wird es dieses Verhalten weiterhin zeigen. UND ES BEKOMMT DADURCH RICHTIG VIEL AUFMERKSAMKEIT VON VIELEN ERWACHSENEN, weil wir auf den Reiz reagieren.
Die Frage muss doch lauten, ín welchen Situationen ist das Kind entspannt und zeigt diese Verhaltensweisen nicht. Wie können wir "PRÄVENTIV" dafür sorgen, dass diese Entspanntheit aufrechterhalten wird?
Es braucht den Ausstausch im Team, das Ernstnehmen der Eltern und die eigene Reflexion.
Diese "Kooperation" aller Beteiligten ist wichtig, dem Kind für eine gewisse Zeit "seine Extrawurst" zu geben. Damit ist schon viel getan! Denn das Annehmen des Kindes (und auch der Eltern) ist eines der wichtigsten Faktoren in der inklusiven Pädaogik. Wir wollen das Verhalten ändern und dem Kind zeigen, du bist gut so wie du bist, du brauchst deine Strategien der "negativen Aufmerksamkeit" nicht.
Kindheit hat sich verändert und wir werden vor neue Herausforderungen gestellt, aber glauben sie mir, es gibt kein Kind, das nicht "tragbar" ist. Wir sollten in unserer Professionalität unsere Methoden, Regeln und eigene Verhaltensweisen überdenken. Dann gelingt auch der Umgang mit "schwierigen Kindern", dazu gibt es unzählige Beispiele. Zudem gibt es Helfersysteme, die unterstützen können. Dazu mehr im Bereich Kinder mit Förderbedarf.
Das soll nur ein kurzer Auszug sein, um zu verstehen, wie Inklusion gelingen kann. Einzelarbeitsplatz Einzelarbeitsplatz

Schauen sie sich die beiden Grafiken an. Eine Definiton zum Behinderungsbegriff finden sie unter der Rubrik "Kinder mit Förderbedarf". Eine neue moderne Definition, welche die Einstellungs- und Umweltfaktoren mit in Betracht zieht. Auch die rechte Grafik zeigt ein schönes Schaubild. Das untere linke Bild, welches sich dehnt wie ein Gummiband ist die richtige Herangehensweise im Bereich der Inklusion. Denn selbst der dargestellte Kreis (Inklusion) ist ein starres Gebilde, auch wenn er viele bunte Punkte beinhaltet. Erst die Ausdehnung und die Flexibiltät des Kreise (Gummiband) zeigt die Vielfältigkeit (Diversität) von Inklusion.

Auf dieser Webseite finden sie viele informative und inhaltlich relevante Informationen zum Thema Inklusion. Diese können leider immer nur einen Ausschnitt zeigen, sind aber inhaltlich von mir so gewählt, weil sie relevante pädagogogische Themen für den Kindertagesstättenbereich sind. Wollen sie inhaltlich tiefer einsteigen, ermutige ich sie mich zu kontaktieren und mich zu ihnen in die Einrichtung einzuladen. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit dem Thema Inklusion in Kindertagesstätten und bin in der Praxis täglich damit beschäftigt. Mehr Informationen darüber finden sie hier.

Im Bereich INKLUSIVE LERNUMGEBUNG gelangen sie auf meine LERNWERKSTATT Webseite. Die Lernwerkstatt ist immer Synonym mit dem Begriff der INKLUSIVEN BILDUNGSRÄUME zu verbinden, da mein Konzept daraus besteht, für jede Kita und jedes Kind ein individuelles Konzept zu entwickeln, das ALLEN gerecht wird. Hierzu benötigt es wenig Sprache und geht auf die individuellen Möglichkeiten jedes einzelnen Kindes ein und betrachtet auch die Stärken, Ressourcen und Interessen der Mitarbeiter_innen.

Ich freue mich, wenn sie viele Anregungen finden, die sie für ihre Praxis nutzen können. Geben sie mir gern ein Feedback per Mail oder besuchen sie meine Facebook-Seite, die ich in Kürze wieder aufleben lassen will.

  • Herzliche Grüße
  • Sven Kütemann

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