Inklusion

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Einzelarbeitsplatz

Eigenes Profil und Werdegang

Sven Kuetemann

Seit 2001 arbeite ich an dem Thema INKLUSION + INKLUSIVE BILDUNGSRÄUME

Als Referent für Inklusion im Kirchenkreis Altholstein habe ich die ehrenvolle Aufgabe, die Kitas, die unserem Werk angehören im Rahmen von Inklusion zu beraten und zu unterstützen. Von Vorteil dabei ist, dass ich zusätzlich die Leitung über die ambulante heilpädagogische Frühförderung habe und somit Beratung mit Einzelfallhilfe für Kinder kombinieren kann. Im Vordergrund meiner jahrenlangen Tätigkeit steht das Erkennen von Bedürfnissen der pädagogischen Fachkräfte und der Bedarfe von Kinder und ihrer Familien. Sollte ein Kind einen Förderbedarf aufweisen, reagiere ich mit heilpädagogischen inklusiven Konzepten, dennoch zeigt sich häufig in der alltäglichen Praxis, dass es kein heilpädagogischer Bedarf ist, den das Kind mit seinen Verhaltensweisen aufzeigt, sondern ein pädagogisches Problem. Hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Die Kunst liegt dann in der Beratung hinsichtlich der richtigen Angebote. Welche Möglichkeit hat das pädagogische Personal um inklusiv zu handeln? Diese Webseite soll einen Einblick darüber geben, welche praktischen Umsetzungsmöglichkeiten ich in meiner persönlichen Praxis als Erfahrungsschatz gesammelt habe und darf ihnen Ideen liefern, um selbst handlungsfähig zu bleiben. Entstanden ist vieles aus meinem Herzensthema der Lernwerkstattarbeit, die ich nach und nach modifiziert und zur inklusiven Lernumgebung umgestaltet habe, damit ALLE Einrichtungen davon profitieren können. Einen Einblick erhalten sie auf dieser Webseite oder noch differenzierter auf www.lernwerkstätten-forscherräume.de .

Von der Lernwerkstattarbeit zur INKLUSIVEN LERNUMGEBUNG. Seit 2001 habe ich Lernwerkstätten und Forscherräume gestaltet. Die individulle Arbeit jeder einzelnen Einrichtung sowie jeder einzelnen Pädagogin erfordern jedoch ein Umdenken. Kindheit heute hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert, darauf gilt es zu reagieren, um weiterhin Freude an seiner Arbeit zu haben. Herausragend wäre es, einen eigenen Raum als inklusiven Bildungsraum in der Einrichtung anbieten zu können, um somit die individuellen Selbstbildungsprozesse der Kinder optimal zu unterstützen. Das herausragende Ziel der inklusiven Bildungsarbeit ist es, dass die Kinder das Lernen lernen. Dies geschieht in ruhiger und konzentrierter Arbeitsatmosphäre. Um diese Atmosphäre zu schaffen, sind gewisse Voraussetzung notwendig. Hierbei geht es um das Schaffen klarer Strukturen und klar vormulierter Regeln, an die sich die Kinder halten können und die sie verstehen. Mein konzeptioneller Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung von INKLUSIVEN LERNUMGEBUNGEN, weil meist kein zusätzlicher Raum zur Verfügung steht. Denn gut strukturierte Lernumgebungen lassen sich überall einrichten und sollten Teil der Arbeit werden. Sie funktionieren im Gruppenraum, in Ecken und Nischen ebenso gut, wie in einer eigens eingerichteten Lernwerkstatt. Wenn bestimmte Voraussetzungen geschaffen sind, werden sie feststellen, dass eine Arbeitserleichterung eintritt. Die Kinder werden wieder ins Spiel finden und die Pädagog(inn)en haben Zeit für Begleitung, Beobachtung und Dokumentation. Das Konzept der Selbstbildung, insbesondere durch die vorbereitete Umgebung, die strukturierten Lernmaterialien und die besondere Haltung der Pädagogen überzeugt die Teilnehmer darin, ihre Raumstrukturen zu überdenken. Sie bekommen eine Idee davon, wie es möglich ist individuelle Bildung für jedes Kind zu ermöglichen und den Spaß an der Arbeit neu zu entdecken. Das alles funktioniert ohne viel Sprache und mit dem inklusiven Blick auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder.

Beobachtung und Dokumentation im Dialog mit dem Kind und seinen Eltern sind ein wichtiger Baustein zur INKLUSIVEN Arbeit und helfen beim Verstehen der Lebenswelten der Familien, um daraufhin die RICHTIGEN Schlüsse zu ziehen und angemessene Lernangebote zu schaffen.

Trotz meiner Qualifikation als Heilpädagoge war ich nie überzeugt von standardisierten Testverfahren. Sie stellen keine Wirklichkeit her und sind sehr defizitorientiert. Um wertschätzend mit dem System Familie zu arbeiten, benötige ich Informationen über Stärken, Tagesabläufe, Strukturen, Kulturen, Denkmuster und Rituale. Dies alles hilft mir die Lebenswelt des Kindes zu verstehen, um darauf angemessen zu reagieren. Ich konzentriere mich seit Jahren auf 5 Bereiche der Beobachtung und Dokumentation und erlebe damit Arbeitserleichterung des Dokumentierens und Handels im (heil-)pädagogischen Bereich.

Seit 2011 arbeite ich als Referent für den Bereich der Integration und Inklusion

Als Leiter des ambulanten Frühförderbereiches mit 17 Heilpädagoginnen habe ich viele Kitas beraten und gemeinsam mit ihnen Elterngespräche geführt. Mir war es immer wichtig ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Eltern aufzubauen, aber auch die Pädagoinnnen in ihrer Not ernst zunehmen. Ich bin mit allen Hilfesystemen vertraut. Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass es NICHT OHNE DIE ELTERN GEHT. Wir müssen sie mit im Boot haben, denn auch meistens haben sie ihre Nöte. Dies setzt ein INKLUSIVES und VORURTEILSBEWUSSTES Denken voraus.

Desweiteren bin ich als Fachberater für 64 Kindertagesstätten tätig und habe 2 Einrichtungen über einen Zeitraum von 2 Jahren zur Inklusiven Kita begleitet. Ich biete Fachvormittage zum Thema Inklusion für alle Einrichtungen des Kirchenkreises an.

"Individuell, Selbstbildend und Kompetenzerweiternd"
Es kann so einfach sein, INKLUSION zu leben und umzusetzen.

 

Ausbilung

1993 Abschluss staatlich anerkannter Erzieher

2007 Abschluss staatlich anerkannter Heilpädagoge

2011 Abschluss systemischer Berater - Lösungsorientierte Kurzzeittherapie

2014 Abschluss Sozialmanagenemt

Beruflicher Werdegang

1995 - 2007 Erzieher einer integrativen Kindertagesstätte in Neumünster

2008 - 2011 Heilpädagoge in einer freien heilpädagogischen Praxis in Neumünster

seit 2011 Referent für Integration und Inklusion beim ev. Kirchenkreis Altholstein. Leitung des ambulanten Frühförderbereiches des Kitawerkes und Fachberater für den Themenbereich Integration und Inklusion.

Trainertätigkeiten und Projektarbeiten

2006 Fertigstellung des Films und der Broschüre "Weltenentdecker" der AWO SH. Von da an Fortbildungreihen im gesamten Bundesgebiet zum Thema Lernwerkstätten. Hierzu mehrtägige Fortbildungen für verschiedene Bildungsinstitute und Inhouse Schulungen, sowie Praxisbegleitung und Konzeptionsentwicklung.

2010 - 2012 habe ich in Niedersachsen das landesweite Projekt "Übergang Kita - Grundschule" mit meinen INKLUSIONSTHEMEN bereichern dürfen.

Seit 2013 arbeite ich als ständiger Referent für das Kolping Bildungswerk Paderborn. Dort referiere ich für den Ausbildungsbereich Inklusion und Kleinkindpädagogik. Verschiedene weitere Fortbildungsthemen haben sich hieraus ergeben. Themen wie Beobachtung und Dokumentation im Dialog, themenbezogene Elternabende und Fallsbesprechungen, sowie die Moderation und Projektbegleitung bei strukturellen Umsetzungen in Kitas haben sich hieraus ergeben. Inhalte aller Fortbildungen sind immer die Frage nach den Kindern mit besonderen Bedürfnissen/Förderbedarf und somit Einzelfallbespechungen. Meine Fortbildungen enthalten diesen Schwerpunkt immer automatisch.

 

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